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1338. Juni 22. Freistadt (dat. et act. Vrienstat).

fer. II ante f. s. Joh. bapt.

Heinrich (II. bzw. IV.), Hzg v. Schl. u. Herr zu Sagan [Grotefend, Stammtaf. II, 8], bek., daß er dafür, daß Joh., Kg v. Böhmen etc., auf s. Bitten zum Zeichen besonderer Gnade den Vertrag, den er (d. Hzg) u. s. Br. Hzg Konrad v. Oels m. ihrem Br. Hzg Joh. v. Steinau um Land u. Hzgtum Steinau abgeschlossen hatten, durch s. Briefe bestätigt hat, als Gegenleistung den Kg, s. Erben u. alle, die es angeht, von allen Geldforderungen, zu denen der Kg u. s. Erben sich ihm wegen der geleisteten Huldigung u. Vasallenschaft verpflichtet hatten, für sich u. s. Erben völlig losspricht u. sich deswegen für völlig befriedigt erklart, indem er die darüber ausgestellten Briefe sämtlich zurückzugeben verspricht u. für kassiert erklärt.

O. Z.


A. d. jetzt i. Prager Staatsarch. befindl. Orig. auszügl. abgedr. b. Emler, Reg. Boh. et Morav. IV (1892), 222/223. Abschr. des 14. Jahrh. i. den Annales de-volutionis fol. 30v i. Bresl. Stadtarch.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.